Am 06.07. bin ich dann Abends in den Flieger nach Sydney gestiegen, welches ich dann am nächsten Tag bei bescheidenem Wetter erreichte. 20 Grad Temperaturunterschied und keine Heizung im Hostel-> heiße Dusche und ab ins Bett, Schlaf nachholen. Nach 16h hab ich von meinem Hostel aus erstmal etwas Newtown, den etwas alternativen, hippen Stadtteil in dem es liegt, erkundet. Viele nette kleine Geschäfte, Cafes und Pubs entlang der Kingstreet. Gefällt mir gut. Auch die Uni ist nicht weit weg, also gleich mal hinmarschiert. Der Campus ist eine eigene kleine Stadt mit Colleges in denen ein Teil der Studenten wohnt, verschiedenen Sportplätzen und Reisebüro, Arzt, Friseur, Cafes, Bars etc. Die älteren Gebäude sind toll, gibt aber auch einige Bausünden (die hab ich nicht fotografiert). Man hat auch einen tollen Blick auf die City. In die Richtung bin ich dann auch weitergelaufen, den Harbour wollt ich dann schon sehen. Hat ziemlich lange gedauert, das nächste mal nehm ich den Bus. Der Hafen ist tatsächlich Klasse mit Harbour Bridge, Opernhaus und viel Grün (Royal Botanic Garden). Auf dem Rückweg hab ich ein Mädel nach dem richtigen Bus gefragt. Busfahren ist in Sydney die Hölle. Keine ausgehängten Fahrpläne, keine Haltestellennamen, seltsames Ticketsystem. Mal schaun ob ich mich daran gewöhne. Zurück zu dem Mädel: die hat gleich mal gefragt ob ich Deutscher bin, weil ich mit dem Völkel Tankstellenrucksack rumgelaufen bin, den eigentlich nur Deutsche tragen. Sie ist Aupair aus Deutschland und war gerade unterwegs zu einem studivz Deutschlandstammtisch in einem Pub. Da hab ich mich angeschlossen und bin so an mein erstes australisches Bier gekommen. Gar nicht mal so schlecht.
Am nächsten Tag war eine kleine Infosession an der Uni zum Thema Wohnungssuche, da bin ich wieder angesprochen worden. „Warste auch im Viengtai? Kommst du aus Deutschland?“ Und schon hat ich die nächste Deutschentruppe gefunden. Michele und Frank BWLer aus Frankfurt.
Im Hostel sind die Leute auch ganz cool, immer für einen Smalltalk gut. Auch wieder viele Deutsche mit Work and Travel Visa, die sich eine auszeit nehmen.
Mit ein paar von ihnen bin ich heute den Bondi-Cogee Strandwanderweg gegangen. Der Knaller: Frank aus meinem Zimmer(nicht der von der Uni) fragt wo ich herkomme, ich „nähe NBG“ er „wo genau“ ich „Eschenau“ er „ich aus Brand“. Die Welt ist manchmal echt klein.
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